In unserem dritten Teil findest du Informationen zu Alternativtexten, der anpassbaren 404-Seite, der URL-Prüfung von Google und zum Thema Backlinks.
Was sind Alternativtexte für Bilder?
Suchmaschinen können zwar äußerst gut Texte auswerten, allerdings nicht den Inhalt von Bildern erkennen. Es wird lediglich erkannt, dass Bilder auf deiner Website vorhanden sind. Damit auch deine Bilder bei den richtigen Suchanfragen angezeigt werden können, benötigen sie alternative Bildtexte.
Zum einen können deine Bilder mit alternativen Bildtexten den richtigen Suchanfragen zugeordnet werden und so das Ranking deiner Website positiv beeinflussen. Zum anderen tragen sie zu einer barrierefreien Gestaltung deiner Website bei, da unter anderem sogenannte Screenreader für Sehbehinderte die alternativen Bildtexte vorlesen.
Achte beim Erstellen der alternativen Bildtexte darauf, den Inhalt des Bildes kurz, aber möglichst genau zu beschreiben. Nutze dabei, wenn möglich, nicht bloß Stichwörter, sondern zusammenhängende Sätze. Eine gute Satzlänge sind hier etwa drei bis sieben Wörter.
Alternativtexte sind nicht zu verwechseln mit Bildunterschriften, die deinen Besucher*innen zusätzliche Informationen zu einem Bild geben. Im Gegensatz zu Bildunterschriften werden Alternativtexte nicht auf deiner Website angezeigt.
Auf deiner Jimdo Website kannst du alternative Texte hinzufügen, indem du das jeweilige Bild auswählst und auf das Brillen-Symbol (Alternativtext hinzufügen) klickst. Eine genaue Anleitung dazu findest du in unserem Hilfeartikel:
Wie profitiere ich von einer individuellen 404-Seite?
Bei der 404-Seite handelt es sich um die Seite, die deine Besucher*innen sehen, wenn sie eine URL deiner Website aufrufen, die es nicht mehr gibt. Das passiert zum Beispiel, wenn du eine bestimmte Unterseite in einem Social Media-Post verlinkst und sie zu einem späteren Zeitpunkt von deiner Website löschst.
Im besten Fall sehen deine Besucher*innen diese Seite nie. Dennoch kann sie auch einen positiven Einfluss auf dein Ranking haben. Suchmaschinen werten auch diese Seite aus und analysieren, wie hilfreich sie für deine Besucher*innen ist. Es wird positiv bewertet, wenn die Seite deine Besucher*innen schnellstmöglich zu den für sie relevanten Inhalten lenkt, die sie dort eigentlich gesucht haben. Verlinke auf deiner 404-Seite daher Inhalte, die deine Besucher*innen interessieren könnten, zum Beispiel ganz einfach deine Startseite.
Achte außerdem darauf, dass du hier ein wenig moderierst. Warum sind die Besucher*innen auf diese Seite gestoßen und wo sollten sie nun am Besten hin?
Auf dieser Seite kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen und sie so von anderen, gewöhnlichen Fehlerseiten abheben. Einige Anregungen zu Inhalten und zur Gestaltung deiner 404-Seite haben wir im nachfolgenden Artikel für dich aufbereitet:
Bearbeiten kannst du diese Seite oben links über Seiten > Systemseiten > Seite nicht gefunden / 404.
Wann finde ich meine Änderungen bei Google?
Zunächst heißt es abwarten! Es kann einige Zeit dauern, bis Suchmaschinen die Änderungen an deiner Website registrieren und ihren Index für die Suche entsprechend aktualisieren. Du kannst diesen Vorgang eventuell mithilfe der Search Console beschleunigen. Falls du deine Website noch nicht zur Search Console hinzugefügt hast, findest du hier unsere Anleitung:
Rufe dann die Google Search Console auf und trage dort links unter URL-Prüfung nacheinander die URLs der Unterseiten ein, an denen du Änderungen vorgenommen hast, zum Beispiel https://www.meinewebsite.de/portfolio
.
Klicke anschließend auf den Button Indexierung beantragen. Eine Garantie für eine schnellere Indexierung deiner Änderungen ist dies nicht. So machst du Google aber aktiv darauf aufmerksam, dass es an deiner Website kürzlich Änderungen gab, die indexiert werden sollen.
Darum musst du dich mit Jimdo nicht kümmern
Hast du eine Jimdo Website, musst du dich nicht um alle SEO-Belange selbst kümmern. Die Erstellung einer Sitemap, sowie einer sogenannten Robots.txt übernimmt deine Website bereits im Hintergrund für dich.
Was sind Backlinks?
Bisher haben wir nur über Suchmaschinen als Quellen für neue Website-Besucher*innen gesprochen. Deine Besucher*innen finden jedoch auch über andere Wege auf deine Website. Mehr als nur Trampelpfade sind dabei die sogenannten Backlinks. Dabei handelt es sich um Links auf fremden Websites, die auf deine Website verlinken.
Lesen Besucher*innen anderer Websites zum Beispiel einen Blog-Eintrag, der einen Link zu deiner Website enthält und folgen diesem, werden sie auch zu deinen Besucher*innen. Dass diese Zugriffe abseits der Suchmaschinen erfolgen heißt jedoch nicht, dass sie nicht auch für dein Suchmaschinen-Ranking relevant sind - im Gegenteil! Diese Backlinks werden auch von den Suchmaschinen erfasst und fließen ebenfalls in dein Ranking mit ein. Je bekannter die Websites sind, auf denen Backlinks zu deiner Website zu finden sind, desto besser auch für dein Ranking.
In der Regel sind Backlinks nicht einfach als URL zu finden, sondern als Text-Link. Dabei besteht eine Textpassage aus klickbarem Text, der den Link zu deiner Website enthält. Diese Form der Verlinkung hat den Vorteil, dass auch Suchmaschinen anhand des Textes sofort erkennen, was genau sich hinter dem Link verbirgt. Je mehr unterschiedliche Websites mit relevanten Keywords im Text-Link auf deine Website verweisen, desto relevanter erscheint deine Website auch für Suchmaschinen im Bezug auf die im Text genutzten Keywords.
Auf deiner Jimdo Website kannst du einen solchen Link erstellen, indem du eine Textpassage markierst und über das Kettenglied-Symbol (Link setzen) die Ziel-URL einfügst.
Backlinks generierst du am besten mit Website-Inhalten, die andere von sich aus dazu anregen, diese zu teilen. Das können zum Beispiel nützliche Artikel, sowie Rezepte, Fotos, oder Geschichten sein.